LUst-auf-Kurpfalz
Ludwigshafen Rheingalerie bis Parkinsel
Rheingalerie Ludwigshafen
Preis pro Führung: 70,00 € ‐ Maximale Teilnehmer: 25
Gästeführer: Rolf-Peter Rosen
Wasser - ob Meer, See oder Fluß - ist ein Sehnsuchtsort, vielfach besungen und bedichtet.
Nicht nur der Mernsch, auch Wirtschaft und Handel lieben das Wasser. Ab Mitte des 19. Jh. entsteht durch die Industrialisierung eine neue Dynamik: Immer mehr Unternehmen siedeln sich in der Nähe von Häfen an, der Handel über die Wasserstrassen und die Meere floriert.
Ein gutes Jahrhundert dauert diese Phase der Prosperität, bis sich in vielen Industrieländern der Wandel von der industriellen zur Dienstleistungsgesellschaft abzeichnet. Bereits in den 1970er-Jahren werden Produktionsstätten geschlossen oder ins Ausland verlagert. Industriebrachen am Wasser entstehen - und Städte wie New York, Rotterdam und London erkennen die Potenziale, die in den nun frei werdenden stadtnahen Industriegebieten schlummern. Das Wasser als Anziehungspukt für die urbane Weiterentwicklung - diese Idee kommt auch in Deutschland an. Zum Beispiel in Hamburg (Hamburger Hafencity). Oder in Duisburg (The Curve). Oder in Frankfurt (Westhafen). Und in Ludwigshafen am Rhein.
Im April 2018 bekam Ludwigshafen die zweifelhafte Ehre, sich nun „hässlichste Stadt Deutschlands“ nennen zu dürfen.
Nun wollen wir uns einmal anschauen, was Ludwigshafen getan hat, um die Stadt attraktiver zu machen.
Ich lade Sie herzlich ein, mit mir die neuen Seiten von Ludwigshafen zu entdecken. Glauben Sie mir, es sind hochinteressante Plätze zu entdecken, von dem Ursprung von Ludwigshafen, der Rheinschanze, vorbei an der Walzmühle und dem Ostasieninstitut zu den modernen Stadtvillen in einer Formensprache à la Bauhaus und der Parkinsel mit ihrem alten Baumbestand im naturbelassenen Auenwaldcharakter, wo die neueste Ludwigshafener Erfolgsgeschichte stattfindet, das Festival des deutschen Films, das zweitgrößte Filmfestival Deutschlands.
Zum Profil dieses Gästeführers