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BVGD - Bundesverband der Gästeführer in Deutschland e. V.

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Copyright Fotos: Anja Broich

Kölner Stadtführer e.V.

Auf den Spuren jüdischen Lebens in Brühl

50321 Brühl, Uhlstrasse 3, Max-Ernst-Brunnen

Gästeführerin: Anja Broich

akb63@netcologne.de

Im Oktober 1944 endeten 659 Jahre nachweisbarer Geschichte der Juden in Brühl. Leben und Wirken der jüdischen Bevölkerung ist eng verknüpft mit der Geschichte der Stadt Brühl und auch heute noch in zahlreichen Straßennamen und Orten des Gedenkens wie auch dem historischen jüdischen Friedhof erlebbar. In den schriftlichen Quellen zur Brühler Geschichte werden bereits vor der Stadtgründung 1285 Juden erwähnt. Als Blütezeit der Brühler jüdischen Gemeinschaft ist das 19. Jahrhundert mit dem Bau der Synagoge im neomaurischen Stil anzusehen. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten veränderte sich das Bild, es folgten wirtschaftliche Einschränkungen und gesellschaftliche Isolierung. Nach dem Novemberpogrom 1938 und der Zerstörung der Brühler Synagoge flüchteten viele Juden. 1942 erfolgten erste Verschleppungen in die Vernichtungslager. Im Oktober 1944 hatte Brühl keine jüdischen Einwohner mehr. Im Mittelpunkt des Rundgangs stehen auch die Stolpersteine des Kölner Künstlers Gunter Demnig, die es ermöglichen, Einzelschicksale zu beleuchten. Die Führung endet auf dem jüdischen Friedhof. Die männlichen Teilnehmer der Führung werden gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.

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